Stillstand für Wohnmobilisten

Pressemitteilung vom 10.07.2024

Über die zunehmende Nutzung öffentlicher Parkflächen in Bad Harzburg durch Wohnmobile, Anhänger und vergleichbare Fahrzeuge wurde aktuell in der Goslarschen Zeitung berichtet. In diesem Zusammenhang wurde ausgeführt, dass sich die Zahl der Wohnmobile seit 2017 verdoppelt hat, auf heute rund 900.000. 

„Da auch Goslar als touristischer HotSpot regelmäßig und weiter zunehmend von Wohnmobilisten besucht wird, möchte die CDU-Ratsfraktion in diesem Zusammenhang auf die bis heute nicht umgesetzte Prüfung nach geeigneten Stellplätzen im Stadtgebiet hinweisen.“ beginnt Fraktionschef Norbert Schecke den Unmut seiner Fraktionsmitglieder über eine schleppende Umsetzung deutlich zu machen.

„Seit mehr als zehn Jahren versuchen wir für Wohnmobilreisende attraktive Stellplätze in oder am Rande der Kernstadt, in Hahnenklee und Vienenburg umzusetzen. Bis heute nahezu erfolglos trotz Mehrheitsbeschlüssen im Rat.“ führt Schecke weiter aus. 

Favorisiert die CDU für die Kernstadt weiterhin eine Nutzungsvariante in Abstimmung mit dem Bäderbetrieb Aquantic im Osterfeld und gleichermaßen für Vienenburg hat der Rat im Juli 2023 die Prüfung weiterer Varianten auch in Hahnenklee beschlossen. „Jetzt ist ein weiteres Jahr seitdem vergangen ohne derzeit erkennbare Ergebnisse.“ stellt Schecke fest.

„Betrachtet man den gesamten Zeitraum der Bemühungen, muss man leider feststellen, dass verwaltungsseitig entweder die Notwendigkeit nicht gesehen wird oder zumindest keine hohe Priorität beigemessen wird. “ mutmaßt Schecke weiter und sieht hier mit seiner Fraktion einen klaren Handlungsauftrag für die Oberbürgermeisterin in Richtung ihrer Verwaltung.

Die CDU hat wiederholt ausgeführt, dass der Stadt nach Erhebungen unabhängiger Studien nicht unerhebliche Einnahmeverluste entstehen, da Wohnmobilisten täglich im hohen zweistelligen Bereich an ihren Aufenthaltsorten konsumieren. Die CDU ist sich sicher, dass bei einer Attraktivitätssteigerung eines Stellplatzes die Besucherzahlen deutlich steigen und verweist zudem auf die Ungleichbehandlung beim Tourismusbeitrag für Besucher der privaten Stellplatzbetreiber und den Nutzern öffentlicher Flächen, da überwiegend ungeahndet bleibt. 

„Und sollten wir im Wissen des Wegfalls der Parkflächen am Pfalzquartier nicht Lösungen finden, damit zum Beispiel auf Flächen wie der Füllekuhle eine Entlastung entsteht? fragt die CDU abschließend und verweist indirekt auch auf die immer noch fehlende Umsetzung eines Parkraumkonzepts.

Freundliche Grüße

Norbert Schecke

Fraktionsvorsitzender

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