Statt Freude nur Kopf schütteln ?
Pressemitteilung zum (noch nicht vollendeten) neuen Marktplatz Jürgenohl, 15.07.2024
„Eigentlich sollte die Fertigstellung des Marktplatzes in Jürgenohl nach Jahren der Planung und Vorbereitungen ein Grund zur Freude werden“, hoffte CDU-Ratsherr Claus-Eberhard Roschanski, der maßgeblich in der extra eingerichteten Lenkungsgruppe, genauso wie SPD-Ratsfrau Anett Eine, im Prozess beteiligt war. Noch bis zum Stadtteilfest, welches Eine und Roschanski gemeinsam organisierten, schien alles einen guten Verlauf zu nehmen.
„Doch derzeit wird man nur mit Kritik aufgrund der vorhandenen Mängel konfrontiert.“ stellt Roschanski verärgert fest. Die kurzfristig anberaumte Einweihungszeremonie der Oberbürgermeisterin zum Auftakt des Stadtteilfestes hat bei ihm seinerzeit schon einen faden Beigeschmack gehabt: „Der Marktplatz war eigentlich noch gar nicht fertig und es wurde sich dann seitens der Stadt ins gemachte Nest gesetzt, um ohne großen eigenen Aufwand den Marktplatz zu „übergeben“.
Schon damals waren die Parkflächen nicht fertig, das Wasserspiel noch nicht funktionsfähig und wohl auch noch gar keine finale Abnahme des städtischen Bauamts durchgeführt. Roschanski weist zudem daraufhin, dass er bei einer gemeinsamen Besichtigung mit den CDU-Ratsmitgliedern vor einem Monat zwar Mängel gesehen haben, aber davon ausgegangen waren, dass diese Baumaßnahmen noch kurzfristig erledigt werden. „Wir wollten abwarten und nicht gleich meckern.“
„Gerade die Stufen vor den Geschäften waren uns als Stolperfalle aufgefallen, da sie aufgrund der Struktur zur Gesamtfläche optisch schlecht sichtbar sind. Wir haben damals schon über Geländer diskutiert, da diese unweigerlich auf eine Treppe hinweisen und quasi eine Sichtbarkeit darstellen, hatten jedoch die Hoffnung, dass hieran automatisch gedacht wird.“ so Roschanski und ärgert sich: „Und noch bevor es mit dem ersten Wochenmarkt richtig los geht, müssen wir schon die ersten Unfälle zur Kenntnis nehmen (die Goslarsche Zeitung berichtete). Das Chaos wurde noch perfekt gemacht, da am Samstag zur Markteröffnung noch sämtliche Markierungen, Abgrenzungen und Beschilderungen gefehlt haben, ja sogar entfernt wurden.“
Die Freude ist somit ein weiteres Mal betrübt, da in den letzten Wochen auch schon von Beschädigungen an den neu gepflanzten Bäumen oder Verunreinigungen auf den Sitzpodesten berichtet wurde. „Viele Menschen haben sich für eine deutliche Verbesserung dieses Aufenthaltsquartiers engagiert eingesetzt. All das findet so keine Anerkennung. Sachbeschädigungen sind schärfstens zu verurteilen und nach Möglichkeit zu ahnden.“ stellt Roschanski klar. „Für Häme und Kritik aufgrund der unvollendeten Baumaßnahmen am Marktplatz, bin ich der falsche Adressat, die Verantwortung haben hier Andere. Man sollte erst alles fertig machen und dann feiern, dann ist die Freude auch bei allen Beteiligten gleichermaßen groß.“ rät der CDU-Mann abschließend und hofft auf kurzfristige Umsetzung der noch zu erbringenden Maßnahmen um den Mittelpunkt Jürgenohls ins rechte Licht zu rücken.
Freundliche Grüße
Claus-E. Roschanski