Im gemeinsamen Dialog muss „Der Goldene Ton -der Musikpreis der Stadt Goslar“ in die Zukunft überführt werden.

Rede im Rat am 01.04.2025

Vielleicht schauen viele heute nach Goslar – denn der Namensgeber Paul Lincke löst auch in anderen Städten vergleichbare Diskussionen und Handlungen aus.

Aus CDU-Sicht war es ein gutes Verfahren und es war richtig, die Fragestellung aufzuarbeiten und sich mit der Thematik auch öffentlich und transparent auseinanderzusetzen

Wir finden es auch gut, dass nach Auswerten der fachlichen Expertise keine Diskussion in dieser Stadt geführt wurde, wie stark oder wie weniger stark eine Verwicklung und Belastung des Namensgebers zum Nationalsozialismus bestand.

Es war somit richtig, schnell in die Diskussion und Planung für einen neuen Weg einzusteigen und den Blick nach vorne zu richten.

Wir sind uns auch alle einig, einen Musikpreis für Hahnenklee zu erhalten. Das ist uns wichtig.

Dieser Preis lebt nur dann weiter, wenn ein deutliches Signal aus der Bürgervertretung nach außen getragen wird.

Der Fortbestand des Musikpreises, der Erfolg des Preises, hängt ebenfalls davon ab, inwieweit die Jury von der Erneuerung begeistert ist und den Weg mit uns gemeinsam in die Zukunft gehen möchte.

Das konnte mit der Umbenennung in „Goldener Ton – Musikpreis der Stadt Goslar“ erreicht werden.

Der Name allein macht allerdings noch keinen neuen Preis – die Neuausrichtung gelingt nur, wenn die Konzeption des ehemaligen Paul-Lincke-Rings ebenfalls überarbeitet und aktualisiert wird – wir sollten hier weiter im Dialog bleiben.

Ralph Bogisch

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