Familienresort Hahnenklee als Entwicklungsziel ?
SPD schmückt sich mit fremden Federn
Die Reaktion der SPD auf die Stillstandsvorwürfe für Hahnenklee durch die CDU, möchte diese nicht unkommentiert stehen lassen und fragt sich, wieso die SPD die fehlenden Entwicklungen in Hahnenklee nicht erkennt und beschönigen will.
„Wir haben eine deutlich andere Sichtweise zur Entwicklung in Hahnenklee“ kommentiert Norbert Schecke, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Goslar. „Hahnenklee braucht dringend eine Attraktivierung und Weiterentwicklung, um insbesondere den touristischen Mehrwert darzustellen und erlebbar zu machen.“ stellt Schecke klar.
„Da hilft es auch nichts, vermeintliche Entwicklungen für Hahnenklee aufzuzählen. Die von den Herren Mahnkopf und Klockgether zitierten Entwicklungen, überwiegend im Straßenbau für Hahnenklee, sind Ergebnisse, die bereits unter Oberbürgermeister Dr. Junk und deutlich vor 2021 initiiert und angestoßen wurden“ bestätigt Ratskollege Bogisch die Stoßrichtung von Schecke. „Hier schmückt sich die SPD mit fremden Federn oder versucht von den seit vielen Jahren unternommenen, aber bedauerlicherweise gescheiterten Versuchen in Bezug auf das Kurhaus und Nahversorgung abzulenken. “ führt Bogisch weiter aus und Schecke weist daraufhin, „dass hier der Kern der eigentlichen Aufgaben liegt, denn ordentliche Straßen sind notwendig, locken aber keinen zusätzlichen Gast in den Harz.“
Vielzählige unterschiedliche Varianten zur Nachnutzung des Kurhauses sind bereits geprüft worden, erinnert sei an den Beginn im Jahre 2013 mit der „Erlebniswelt Hahnenklee“, im Übrigen immer mit Zustimmung der SPD, und dann wieder verworfen worden, das kostet Zeit und Geld und sorgt am Ende im Ort für Missstimmung. „Es genügt für den Gast nicht, den Kursaal erhalten zu haben. Das ist für die Hahnenkleer wichtig, das ist verständlich, aber es geht doch um vielmehr bei einer Lösung für das Kurhaus.“ stellt Dr. Haumann noch einmal klar: „Erarbeitete Konzepte für das Kurhausensemble wurden bisher immer wieder verworfen, noch wurde ein geplantes Indoorangebot realisiert, noch ist ein Nahversorger angesiedelt worden. Wie schnell ein Indoorangebot umgesetzt werden kann, wird jetzt im ehemaligen toom-Baumarkt sichtbar.“ listet Haumann auf. Die CDU erinnert auch an das letzte vorgelegte Konzept von Hahnenklee-Kennern, welches bis heute nicht mal in Teilen weiter diskutiert wurde.
„Insgesamt wird gerne eine neue Idee vorgeschlagen, die Überprüfungen und Abstimmungen hierzu dauern einfach zu lange, manches wird im Verlauf dann zerredet“ merkt Schecke an. „Das wirkt nach außen, gerade auf externe Investoren negativ und sind nicht auch im Ort tätige Investoren aktuell verunsichert?“ fragt Bogisch.
Daher bekräftigt die CDU ihre Aufforderung an Verwaltung und Oberbürgermeisterin, innovativer zu werden, Ideen zu entwickeln, Investoren zu unterstützen und die Abläufe zu kürzen. „Sorry, aber wir müssen doch nur mal nach links und rechts schauen, wo uns Nachbarkommunen überholt haben.“ so Schecke und Bogisch unisono, „und eigentlich möchten wir doch alles dasselbe: ein positives Klima im Ort, greifbare Ergebnisse, Stärkung von Investorentätigkeiten.“ ergänzt Dr. Haumann.
Als eine jetzt endlich erste Realisierung muss die Ansiedlung eines Nahversorgers klappen, gerne auch Tante Enso“ ergänzt Schecke. „Diese Konzeption ist greifbar und kurzfristig realisierbar“ ist Schecke überzeugt und weiß von anderen Kommunen, die vergleichbare Projekte mit Erfolg umgesetzt haben.
Die CDU möchte zudem einmal anregen darüber nachzudenken, jetzt wo Anfang dieses Jahres das Prädikat „heilklimatischer Luftkurort“ für Hahnenklee aufgegeben wurde, eine neue Marke und ein Leitbild für Hahnenklee zu kreieren. „Wir sehen für Hahnenklee eine große Chance, ein verstaubtes Image loszuwerden und Hahnenklee als Familienresort Nr. 1 im Harz aufzubauen.“ so die CDUler hoffnungsvoll.
Freundliche Grüße
Dr. Petra Haumann, Norbert Schecke, Ralph Bogisch